Jungschützen spielen künftig die Lyra
Von Redaktion [12.04.2016, 07.08 Uhr]

Vor rund vier Jahren wurde das Tambourkorps aus Lich-Steinstraß nach rund 60-jährigem Bestehen aufgelöst. Es war bis dahin ein fester Bestandteil des örtlichen Dorfgeschehens, wobei das Wecken anlässlich des Lich-Steinstraßer Schützenfestes den jährlichen Höhepunkt darstellte.

Da nun diese Tradition des Weckens durch die Auflösung des Tambourkorps wegfallen würde, haben sich einige Jungschützen der Lich-Steinstraßer Bruderschaft zusammengetan, um diese liebgewonnene Einrichtung aufrechtzuerhalten. Leider fehlt es aber dafür noch an die ausreichende instrumentale Ausstattung.

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Die ehemaligen Mitglieder des Tambourkorps nahmen dies nun zum Anlass, ihren Nachfolgern unter die Arme zu greifen und übergaben ihnen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Vereinsheim der Bruderschaft eine Lyra aus dem Bestand des alten Korps. In einer kurzen Ansprache beschrieb Reiner Winters, langjähriger Vorsitzender des Korps, die guten Beziehungen der beiden Vereine und wünschte der neuen „Weckmannschaft“ alles Gute für das neue Vorhaben.

Der bisherige Lyraspieler Manfred Schmitz übergab schließlich das Instrument an seinen Nachfolger Klaus Dahmen. Brudermeister Leo Plum bedankte sich bei den Freunden des ehemaligen Tambourkorps für das Geschenk und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Tradition des Weckens nun weiter leben werde. Mit einem gemütlichen Beisammensein, in dem die Lyra bereits mit einem zünftigen Marsch ihrer Bestimmung übergeben und so manche heitere Anekdote erzählt wurden, klang der Abend aus.


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