Mitgliederversammlung des Fördervereins Christuskirche
Von Arne Schenk [31.03.2013, 14.17 Uhr]

„Not in und außerhalb der Gemeinde durch Teilen zu lindern, sei das Prinzip, das den Förderverein Christuskirche Jülich kennzeichnet“, betonte Pfarrer Horst Grothe als Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Jülich jüngst auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins. Er lobte den Verein als eine wichtige Einrichtung in der Kirchengemeinde. Das soziale Engagement und die Verbundenheit mit der Evangelischen Kirchengemeinde seien vorbildlich.

Das Lichtprojekt Christuskirche

Das Lichtprojekt Christuskirche

Die Fördermaßnahmen betrugen im Jahr 2012 über 10.000 Euro. Der größte Teil ging mit knapp 3.000 Euro an das Beleuchtungsprojekt Christuskirche, das auf Anregung von Dr. Egon Vietzke und Dr. Herbert Lang in die Wege geleitet wurde. Das Projekt fand viel Anklang bei Stadtverwaltung, Werbegemeinschaft Stadtmarketing und zahlreichen Bürgern, was sich auch durch ein positives Spendenaufkommen sowie weitere Sponsorengelder ausdrückte.

Sehr gute Rückmeldungen erhält der Förderverein von der philippinischen Insel Mindanao. Das Projekt „Kaabay“, übersetzt: „Wegbegleiter“, ermöglicht es, krebskranke Kinder auf den Philippinen medizinisch zu versorgen. Hierfür setzte der Verein 2.000 Euro ein. Die gleiche Summe wendete er für das Vorschulprojekt Las Torres in Caracas, Venezuela, ein. Weitere unterstützte Projekte sind der Druck und die Verteilung von Motivkarten an den Besuchsdienst der Gemeinde und die Pflege und Gestaltung der Blumenbeete vor der Christuskirche, an der sich viele Gottesdienstbesucher und Passanten erfreuen.

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In 2013 ist die Unterstützung der Partnergemeinde Barenthin (Brandenburg), der Flüchtlings- und Asylhilfe sowie der Kinderwohngruppe Mersch geplant. Die Versammlung erkannte die gute Arbeit von Schatzmeister und Vorstand an und entlastete beide einstimmig.

Rosemarie Schröder stellte in einem informativen Vortrag den „Arbeitskreis Asyl Jülich“ und dessen Arbeit vor. Von den 33.000 Einwohnern in Jülich sind etwa 3.000 Ausländer und davon 134 Flüchtlinge aus 24 verschiedenen Ländern. Die Schwerpunkte des Arbeitskreises sind Betreuung, das Knüpfen von Kontakten, gemeinsame Unternehmungen sowie tätige und materielle Hilfeleistungen verbunden mit der Information der Bevölkerung über die schwierige Situation der Flüchtlinge.

Derzeit hat der Verein 63 Mitglieder an, neue Bewerber sind leider nur sehr mühsam zu finden. Abschließend wurde mit einer Schweigeminute die langjährige, verdienstvolle Arbeit des verstorbenen Ehrenvorsitzenden Joachim Brockob gewürdigt.

Informationen des Fördervereins Christuskirche unter www.evkg-juelich.de im Internet.


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