Gelungener Start von "meinJülich.de"

Durchs Netz in den Laden
Von Dorothée Schenk [23.04.2014, 19.22 Uhr]

Initiator Wolfgang Hommel (l) von der Jülicher Werbegemeinschaft und Umsetzer Alexander Derichs (M) präsentieren die Plattform "meinJülich". Foto: GiSte

Initiator Wolfgang Hommel (l) von der Jülicher Werbegemeinschaft und Umsetzer Alexander Derichs (M) präsentieren die Plattform "meinJülich". Foto: GiSte

Keine 12 Stunden war das Portal „meinJülich.de“ Mitte Februar im Internet verfügbar, da hatte der erste Online-Kunde schon erfolgreich seinen Warenkorb gefüllt. Inzwischen haben bei den 37 Anbietern bereits rund 5500 Besucher vorbeigeschaut und mit über 45.00 Seitenaufrufen gezeigt, dass die Kooperation zwischen Jülicher Werbegemeinschaft und der Medienagentur „looping“ gelungen ist.

Die Zeiten für das „offline-Shopping“ sind durch die 24-Stunden Einkaufsmöglichkeiten im Internet schwieriger geworden, wie die Werbegemeinschaft Jülich erkannt hat. Zwar Flanieren die Menschen noch gerne durch die Innenstadt, aber vor allem bei gutem Wetter. Der virtuelle Schaufensterbummel soll nun für die Jülicher Kaufmannschaft nicht nur ein zeitgemäßes Angebot sein, sondern vor allem auch eine Ergänzung. Die Werbung im Netz soll nicht den Kunden nicht nur eine alternative Einkaufsmöglichkeit bieten, sondern sie auch wieder vermehrt in die Geschäfte locken.

Mit diesem Anliegen kam vor rund einem Jahr Wolfgang Hommel auf die Medienagentur zu. Daraufhin entwickelte „looping“ das dynamische Internetportal „meinJülich.de“. Blitzschnell konnte sie reagieren, als die ersten Nutzer sich wünschten, dass die regionale Plattform schon über als „meinJülich“ erkennbar ist. Seither ziert eine Luftbildaufnahme der Festung Zitadelle die Begrüßungsseite.

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Der Weg soll vom Online-Shopping zum "offline-Shopping" in die Läden führen. Manchmal geht er auch über den Laufsteg wie beim Frühlingsfest.

Der Weg soll vom Online-Shopping zum "offline-Shopping" in die Läden führen. Manchmal geht er auch über den Laufsteg wie beim Frühlingsfest.

„Erst gestern haben wir ein neues Update live gestellt, in der wir vor allem die Nutzung mit mobilen Endgeräten optimiert haben. Zudem ist beispielsweise das Teilen von Angeboten auf Social Media Kanälen noch eine der neuen Funktionen“, berichtet „looping“-Geschäftsführer Alexander Derichs.
So hat „meinJülich.de“ aufgeschlossen zu den Großanbietern im Internet, ist überall und rund um die Uhr erreichbar. Die Jülicher Geschäftsleute – vom Gastronom bis zum Herrenausstatter, Sportclub bis können hier ihre „Visitenkarte“ abgeben unter dem Tenor: „Wer wir sind, wo wir sind, was wir bieten.

Dazu gehört ein Firmenprofils mit Foto ihres Geschäfts und der Mitarbeiter. Außerdem können sie fünf Produkte anbieten. Zu jedem Angebot können maximal sechs Bilder hochgeladen werden. Natürlich gehört der vollständigkeit halber der Preis dazu und die Möglichkeit für die Kunden, via Internet ihre Bestellung abzugeben. Ohne den Zwischenschritt über die Agentur kommen Anbieter und Käufer in Kontakt. „Wir haben hierfür ein eigenes Content-Management-System entwickelt“, so Derichs, „dass den Kaufleuten die eigenen Pflege ihrer Seiten ermöglicht.“

50 Euro im Monat kostet die Nutzungsgebühr für Mitglieder der Werbegemeinschaft, 80 Euro für Nicht-Mitglieder. Die Agentur „looping“ als Betreiber übernimmt die Schulung und Einrichtung und bietet eine kostenlose Hotline für alle Fragen rund um die Angebot und Bedienung des Systems auch nach der Einrichtung. Außerdem gibt es eine Auswertung dazu, ob sich die Investition denn auch lohnt: „Wir bieten eine Analyse des Portals – wie viele nehmen es wahr? Wo klicken sie?“, so Derichs.

Nach oben offen ist die Zahl der Anbieter, 100 Kandidaten hat Derichs bislang ausgemacht, die einen Nutzen aus dem Portal ziehen können. Allerdings müssten dann, so der Werbefachmann, die Filter verbessert werden, damit das Angebot nicht unübersichtlich wird. Wer sich gerne „meinJülich.de“ anschließen möchte, klickt einfach auf die Seite und und folgt in der Fußleiste dem Link „Anbieter werden.“


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