Kino im KuBa
Jülich: Robbi, Tobbi, Fliewatüüt und ein Busfahrer
Von Redaktion [26.01.2017, 21.15 Uhr]
Roboter mit Gefühlen weckt Begehrlichkeiten |
Viermal hebt sich – im übertragenen Sinne – der Vorhang zu Kinovorstellungen im Jülicher Kulturbahnhof - jeweils zweimal am Montag, 30., und am Dienstag, 31. Januar, ab 17 Uhr. Ein Klassiker in neuem Gewand erwartet die Kinder: "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" kommen auf die große Leinwand. Die zeitlosen Abenteuer von Boy Lornsen hat Regisseur Wolfgang Groos mit den Stimmen von Arsseni Bultmann, Alexandra Maria Lara, Sam Riley, Friedrich Mücke, Jördis Triebel und Ralph Caspers. Gespannt sein dürften Freunde von Scheffer und dem Tatortreiniger, wie sich Bjarne Mädel hier einfügt.
Vor allem aber geht es um den elfjährigen Tobbi Findeise. Denn Niemand kann sich so ungewöhnliche Erfindungen ausdenken wie er … Eines Tages landet vor seinen Füßen der kleine Roboter Robbi, der beim Absturz seines Raumschiffes von seinen Roboter-Eltern getrennt wurde und sich nun auf die Suche nach ihnen machen muss.
Zusammen ertüfteln Robbi und Tobbi ein Gefährt das zugleich fliegen, schwimmen und fahren kann: Ein Fliewatüüt eben! Doch inzwischen sind auch der skrupellose Sir Joshua und dessen Superagenten Brad Blutbad und Sharon Schalldämpfer dem Roboter auf den Fersen, um ihn für ihre Zwecke zu nutzen. Doch auch die klügsten Superagenten sollten nicht unterschätzen, wozu die besten Freunde der Welt fähig sind.
Ein Mann wie ein Ort: Paterson |
Jim Jarmusch hat unter anderem mit Adam Driver und Golshifteh Farahani die Geschichte des Busfahrers "Paterson" verfilmt. Erstes Kuriosum: Die Stadt heißt wie der Busfahrer selbst.
Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie neue Träume, jeder einzelne von ihnen ein anderes, inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre neugefundenen Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie.
Der neue Film von Kultregisseur Jarmusch widmet sich mit viel Liebe zum Detail und gewohnt lakonischem Humor seinen skurrilen Figuren, allen voran dem von Shootingstar Adam Driver verkörperten Feingeist Paterson. Durch maximalen Minimalismus gelingt Jarmusch ein buchstäbliches Gedicht von einem Film.
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